Bau + Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist in aller Mund – lesen Sie …

auf was es beim Bauen ankommt !
Nachfolgend finden Sie sieben Links zum Thema Nachhaltigkeit beim Bauen. Die Links führen Sie auf die Website der Architekturzeitschrift Hochparterre und geben in 33 Punkten ausführlich Auskunft, auf was es ankommt. Die Artikel sind auf für nicht ArchitektInnen gut verständlich. Ich habe zu jedem der Punkte ein paar Stichworte aufgeführt, der Sie zum Lesen animieren soll. Picken Sie sich die Punkte raus, die Sie interessieren – meine Hoffnung ist, dass Sie am Ende alle Beiträge gelesen haben – lesenswert sind sie alle!

Nun wünsche ich Ihnen eine schöne Adventszeit!

Raphael Stucki

arkitektur stucki – mehr Perspektiven

Ausgepufft – Übersicht zu den sieben Beiträgen A-F

A Einführung für Architekten

0 Editorial – postfossile Pflicht

1 Raumprogramm: Die Bestellung hinterfragen
Am Nachhaltigsten sind die Dinge, die wir nicht verbrauchen …

2 Standort: Eine Frage der Mobilität
Das abgelegene Minergiehaus ist wenig nachhaltig, wenn Sie jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit pendeln.

3 Umbau: Graue Energie erhalten
Graue Energie steckt im Bestand und im Neubau – was gewichtet mehr?

4 Dichte: Synergien nutzen
Bestehende Bauten besser oder mehr nutzen, statt weiteres Landverbauen.

5 Hochhaus: Verdichten geht auch anders
Mehr als 6 Stockwerke hohe Bauten dienen nur der Selbstdarstellung des Architekten …

6 Tiefbau: Ein Fundament braucht jedes Haus
Bauen unter Terrain ist aufwendig – so viel wie nötig, so wenig wie möglich!

7 Tragstruktur: So schlank wie möglich
Die Tragstruktur ist der grösste Posten in der Bilanz der Treibhausbilanz eines Gebäudes.

8 Kompaktheit: Die Effizienz der Kiste
Wie beim Menschen gilt, je weniger Oberfläche der Kälte ausgesetzt ist, desto weniger Energie geht verloren – bauen Sie eine Kiste ;-).

9 Grundriss: Jeder Quadratmeter zählt
Eine 300-m2-Villa für zwei Personen hat mit Nachhaltigkeit wenig zu tun …

10 Dauerhaftigkeit: Sechzig Jahre und mehr
Je länger Sie etwas nutzen, desto nachhaltiger wird es.

11 Fassade: Leicht und beständig
Lesen Sie, weshalb die Betonplattenverkleidung der Fassade des Regionalspitals in Langenthal wenig nachhaltig ist.

12 Fensteranteil: Nur so viel Glas wie nötig
Das Verwaltungsgebäude der Stadt Langenthal (im Volksmund Glaspalast) zeigt, wie man besser nicht mehr baut.

13 Schichten: Weglassen und kombinieren
Weniger ist mehr – Edelrohbau statt Museumsarchitektur (für Nicht-Museen).

14 Vorfabrikation: Nicht in die Ferne schweifen
Vorfabrikation ist sinnvoll, sofern die Produktion lokal erfolgt.

15 Beton: Das Baumaterial der Welt
So wenig wie nötig, lautet die Devise einmal mehr.

16 Recyclingbeton: Eine Ressourcen-, keine Klimafrage
Mit Recyclingbeton lässt sich die Weste nicht reinwaschen …

17 Holz: So wenig Leim wie möglich
Holz ist nicht gleich Holz.

18 Mauerwerk: Es kommt auf den Stein an
Kalksandstein, Zementstein, Backstein – das ist die Reihenfolge, wie die Steine verwendet werden sollten.

19 Naturstein: Die Kraft der Geologie
Die Anwendungen für Naturstein sind wegen der hohen Kosten limitiert, abgesehen von privaten Luxusfreuden.

20 Lehm: Eine Nische mit Potenzial
Lehm kann das Raumklima regulieren und so helfen, die Haustechnik zu minimieren.

21 Dämmung: Nicht zu viel und möglichst leicht
Ab zwanzig Zentimetern kommt die Wärmedämmung an die Grenzen der Physik.

22 Recycling: Der Beitrag von Urban Mining
Kreislauf-Plattformen wie Madaster helfen, den Überblick über verbaute Stoffe zu bewahren.

23 Wiederverwenden: Ein zweites Leben ohne CO2
Wer Bauelemente wiederverwendet, verliert im Unterschied zum Recycling gar keine graue Energie.

24 Inneneinrichtung: Wenig Masse, wenig Einfluss
Die Hebel sind gross, wo viel Masse bewegt wird.

25 Haustechnik: Lowtech versus Hightech
Nach der Tragstruktur ist die Haustechnik der zweitgrösste Posten in der Treibhausgasbilanz eines Gebäudes. 

26 Thermische Masse: Hitzesommer ausgleichen
Massive Bauteile, die Wärme oder Kälte speichern, reduzieren die Heiz- und die Kühlenergie, weil sie Temperaturspitzen ausgleichen und das Raumklima träge machen. 

27 Heizen und kühlen: Mit der Kraft der Natur
Nutze die Kraft der Natur, um dein Gebäude zu temperieren.

28 Nutzer: Mit Fehlverhalten rechnen
Der Unterschied zwischen gerechneten und tatsächlichen Energiezahlen beträgt bis zu fünfzig Prozent …

29 Klimaerwärmung: Städte und Häuser kühlen
Entscheidend für die Betriebsenergie ist nicht mehr der Winter, sondern der Sommer.

30 Werkzeuge: Entwerfen und überprüfen
Hinweise für den Architekten

31 Kosten: Arbeit ist teurer als Material
Wer wenig baut, spart Geld.

32 Fördergelder: Fokus auf die Betriebsenergie
In den meisten Kantonen gibt es Fördermittel für Gebäude, die im Betrieb wenig Energie verbrauchen.

33 Label: Die grauen Treibhausgase kommen noch zu kurz
Zertifikate helfen nur bedingt.

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